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Veröffentlicht am:

30.01.2025
2025 – Iseljahr

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Ein Jahr der Isel widmen – warum?

Von den Osttiroler Iselfrauen kam die die Anregung, ein Iseljahr auszurufen. Wir finden, eine sehr gute Initiative! Wozu?

Ein Mann steht am Fuße des Gletschers. Die Bergwelt rund herum ist frei von Eis.

Am Ursprung der Isel

Wer einmal an der Isel war, der weiß: hier fließt etwas Besonderes. Es ist nicht nur die deutsche Tamariske, die sie so vielfältig macht. Es ist nicht nur der Flussuferläufer, der sie so schön klingen lässt. Es ist nicht nur der Umbalkees, der ihr ihre Power gibt. Die Mischung macht’s, und vor allem sind es die Menschen in Osttirol, denen sie nahe geht.

Die Isel wird aufgesucht, um Ruhe zu finden und Kraft zu tanken. Wir treffen Freund:innen oder sind bei ihr, wenn wir allein sein wollen. Viele Menschen gehen täglich entlang ihrer Ufer und teilen so manche Geschichte mit ihr. Gemeinsam mit ihrem Rauschen kann man die Gedanken treiben lassen, entspannt an ihren Schotterbänken. Wir arbeiten mit ihr. Wir teilen mit ihr. Manchmal, ja, da streiten wir auch mit ihr.

Wer mit den in Osttiroler:innen ins Gespräch kommt, dem wird schnell klar: die Isel ist mehr als Offensichtliche.

Sie ist mehr als ein Fluss, der Wasser vom Gletscher ins Tal trägt – sie prägt unsere Kultur, unsere Lebensweise und ist die Lebensader der Region. Genau dem, wollen wir gemeinsam Ausdruck verleihen und sie in die Mitte der Gesellschaft holen!

Wir wollen die vielfältigen Seiten und Beziehungen zwischen den Menschen in Osttirol und der Isel ins Licht rücken. Wir wollen in den Austausch gehen – mit ihr und untereinander. Denn die Aktivitäten und Interessen an der Isel sind so vielfältig, wie sie selbst. Genau das soll in diesem Iseljahr gezeigt werden. Egal, ob sie Muße, Gefährtin oder Lehrerin für uns ist. Mit Kunst & Kultur, Tradition & Moderne, mit dir & mit ihr.

Unser Ziel ist ein respektvolles Miteinander, das auf Verantwortung und gegenseitiger Rücksicht und Achtsamkeit beruht. Das betrifft sowohl die in der Region lebenden & arbeitenden Menschen, als auch den Charakter und die Ausprägung der Isel als weitgehend intakten Gletscherfluss.

In Anerkennung der Bedürfnisse der Menschen und der Isel streben wir neue Maßstäbe für ein Zusammenleben an.

Für uns.
Für die zukünftigen Generationen.
Für die Isel.